Archiv | Mai, 2009

Wir gehen in die Schwemm schauen

29 Mai

Gastkommentar von Prof. R. Lenzenweger, Schweizerische Mikroskopische Gesellschaft Zürich

Malteserkreuzalge Teilung

Malteserkreuzalge Teilung

Die schweizerische Mikroskopische Gesellschaft Zürich kommt nun schon zum 7. Mail nach Walchsee um die artenreiche Algenflora im nahe gelegenen Moorgebiet “die Schwemm” zu untersuchen und sich auch an den schönen Algenformen zu erfreuen. Als Tagungslokalität sind wir im HOTEL SCHICK immer bestens untergebracht. Neben einer erstklassigen Küche und bestem Service in jeder Hinsicht finden wir hier auch die optimalen Bedingungen für die Abwicklung der Tagung vor. In einem individuell zu gestaltendem Tagungsraum stehen genügend Tische zum Aufstellen der Mikroskope und sonstiger notwendiger Behelfe zur Verfügung und auch für Vorträge und Demonstrationen gibt es durch Hilfsmittel (Projektoren usw.) alle Möglichkeiten. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Teilnehmer an den Tagungen immer wieder zufrieden heimfahren, in der Hoffnung und mit dem Versprechen, im kommenden Jahr wieder so schön und interessante Tage im HOTEL SCHICK verbringen zu können.

Seit mehr als 50 Jahren beschäftige ich mich mit den heimischen Zieralgen (Desmidiaceen) und kann daher aus eigener Erfahrung behaupten, dass das Naturschutzgebiet “Schwemm” nicht nur eines der interessantesten Moorgebiete Österreichs ist, sondern dass hier auch eine europaweit einzigartige Algenflora vorkommt.

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Nature Watch Videos

29 Mai

Bilder sagen mehr als 1000 Worte – bewegte Bilder noch mehr. Die Kraft, die sie entwickeln können, wird bei Nature Watch 2009 für die Projektkommunikation genützt.

Die kommunikative Begleitung von Nature Watch, dem neuen Urlaubsangebot von Swarovski Optik und der Tirol Werbung mit den Tiroler Naturparks und 25 Nature Watch Hotels, ist eines der v.c.s. Projekte von hofherr communikation. Dabei werden die Nature Watch Strecken mit ihren Erlebniswelten, die Hotels und die Nature Watch Guides in Videoclips vorgestellt.

Patrick Bock, Verantwortlicher für den Bereich „audiovisuelle Medien“ bei hofherr communikation, erklärt:

Die Clips werden im Umfeld der Text und Bildinformationen der jeweiligen Hotels platziert. Unsere Idee besteht darin eine Multimedia-Einheit zu schaffen, die Text, Bild und bewegtes Bild zusammenführt. Es ist faszinierend zu erleben, was bewegte Bilder im Internet imstande sind zu vermitteln: Sie lockern ungemein auf und transportieren tolle Erlebnisse und Emotionen.

Nature Watch im Hotel Weisseespitze im Naturpark Kaunergrat

Gästefeedback

27 Mai

Im April ist ein Nature Watch Mailing an über 16.000 Gäste rausgegangen, die sich bei der Tirol Info für Natur und Wandern interessiert haben. Hier ein Feedback eines Gastes:

Von: Dirk J. [mailto:D_J.@t-online.de]
Gesendet: Sonntag, 3. Mai 2009 10:54
An: info.tirol@tirol.at
Betreff: Nature-Watch-Foto

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für die Zusendung des Nature-Watch-Prospektes. Gerade um die „Geheimnisse“ Tirols zu erfahren kommt man um einen Führer oder Einheimischen nicht drumrum. Dies erlebte ich in meinem ersten Urlaub in Hintertux durch Zufall, als mich jemand ansprach und fragte, ob
ich nicht mal ein Edelweiß sehen wollte. Und siehe da, nur wenige Meter vom Wegesrand entfernt, an einem Felsabbruch, war tatsächlich ein Edelweiß zu sehen. Ohne diesen Hinweis wäre ich niemals auf die Idee gekommen, dort diese wunderschöne Pflanze zu suchen. Insofern ist das Angebot „Nature-Watch“ sicher eine Option für meinen nächsten Urlaub in Tirol.

Mit freundlichen Grüßen
Dirk J.

Mit dem Fernglas am Inn

19 Mai

Am Wochenende waren wir wieder mal mit dem Fernglas unterwegs. Diesmal ging’s an den Inn – wir wollten eigentlich Raftingboote und Vögel auf der Schotterbank beobachten. Gesehen haben wir dann viele Schmetterlinge: eine faszinierende Spezies. An einem Trockenstandort am Inn sahen wir große Kohlweißlinge (Pieris brassicae), Scheckenfalter (vermutlich Melitaea cinxia) und sogar einige Schwalbenschwänze (Papilio machaon). Mit dem EL von Swarovski Optik kann man die schnellen Dinger sehr gut beobachten, wenn sie sich endlich einmal halbwegs ruhig irgendwo niedersetzen – ohne Glas kommt man kaum so nah ran, dass man Details erkennen kann.

Naturführerausbildung Modul 2: Wasser

13 Mai

In Osttirol, vor allem im Nationalpark Hohe Tauern, findet seit Sonntag das zweite Modul für die Naturführerausbildung statt. Die zukünftigen Nature Watch Guides und ihr Ausbildungsteam beschäftigen sich diese Woche mit Wasser. Hier wieder einige Impressionen von der Ausbildung:

Eden Award Jury im Naturpark Kaunergrat

11 Mai

Gastbeitrag von DI Ernst Partl, Naturpark Kaunergrat

In nur einem halben Tag die gesamte Bandbreite des Naturparks Kaunergrat erleben – genau das durften die vier Jury-Mitglieder des Eden Award erleben. Auf dieser besonderen Nature Watch Tour führte sie der Biologe Reinhold Jäger vom ewigen Eis bis in die frühlingshaften Trockenrasen von Kauns. Bei strahlendem Wetter zeigte sich das Kaunertal von seiner schönsten Seite. Auch der „Anblick“ konnte sich sehen lassen: Steinböcke und Gämsen, die ersten Murmeltiere, die sich an der wärmenden Sonne erfreuten bis hin zu Goldammer & Co.
Den krönenden Abschluss gab es dann im Gasthof Falkeis, wo die Nature Watch Tour bei lokalen Spezialitäten ausklang.

Naturführerausbildung – 1. Modul in Obergurgl

5 Mai

Im Nature Watch Hotel Alpenaussicht in Obergurgl mitten im Naturpark Ötztal findet momentan das erste Modul für die Naturführerausbildung statt. Die zukünftigen Nature Watch Guides werden sich 4 Wochen lang von Kommunikationstraining über Waldpädagogik bis zum Spielen mit Wasser viel naturkundliches Wissen erarbeiten. Überhaupt wird bei Nature Watch viel Geld in die „Software“ investiert. Hier einige Impressionen von der Erarbeitung der Theorie – bei dem schönen Wetter natürlich im Freien:

Fotos natopia

[Update 11.05.09] Auch Rainer Müller berichtet auf Rainer’s Sonnenpfad vom ersten Modul im Ötztal

Nature Watch Strecke Ehrwalder Becken

4 Mai

Im Talkessel zwischen Ehrwald, Lermoos und Biberwier liegen die Reste einer von der lokalen Bevölkerung als „Moos“ bezeichneten alten Moorlandschaft. Zum Naturschutzgebiet Ehrwalder Becken gehört neben einem zentralen Teil dieses Mooses auch der Altarm der Loisach im Norden des Beckens.

Das Ehrwalder Becken mit seinem Kleinseggen-Niedermoor ist wertvoller Erholungsraum und uralte Kulturlandschaft – ein Refugium für selten gewordene Tier- und Pflanzenarten. Dort findet der Nature Watcher fleischfressenden Sonnentau, seltene Schmetterlinge, wie etwa dem Skabiosen-Scheckenfalter, der in Tirol nur mehr im Ehrwalder Becken und im Geschützten Landschaftsteil Wasenmöser nachgewiesen ist, und bemerkenswerte Vögel wie den Sumpfrohrsänger.

1993 wurden allein bei Vögeln 51 Arten nachgewiesen, unter anderem Braunkehlchen (Saxicola rubetra), Neuntöter (Lanius collurio), Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris), Baumpieper (Anthus trivialis), Hänfling (Carduelis cannabina) und Karmingimpel (Carpodacus erythrinus).

Die Nature Watch Strecke eignet sich für eine Wanderung zu (fast) jeder Jahreszeit und jeder Witterung. Für das Naturschutzgebiet Ehrwalder Becken wurde von der Tiroler Landesregierung eine Schutzgebietsbetreuung installiert: Mag. Christina Moser betreut neben dem Ehrwalder Moos auch die Naturschutzgebiete Wasenmöser bei Heiterwang und Vilsalpsee in Tannheim.

Ehrwalderbecken

Ehrwalderbecken (Screenshot Google Earth)